

LUISE ERHARD - Mehr als nur Kanzlergattin
Die meisten kennen ihren Ehemann, Ludwig Erhard, als ersten Bundeswirtschaftsminister und zweiten Kanzler der jungen Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg. Er gilt als Vater der Sozialen Marktwirtschaft und des deutschen Wirtschaftswunders. Doch Luise Erhard war weit mehr als nur die Frau an seiner Seite.
Luise Erhard entstammt einer alten Fürther Unternehmerfamilie, die viel Wert auf Bildung legt – in einer Zeit, als höhere Mädchenbildung noch keine Selbstverständlichkeit ist, geschweige denn ein Studium der Ökonomie als Zukunftsperspektive für Frauen gilt. Nach dem Tod ihres ersten Mannes entscheidet sich die junge Witwe und Mutter für ein Wirtschaftsstudium in Nürnberg, das sie mit kaufmännischem Diplom und Bestnoten abschließt. Einer ihrer Mitstudenten ist Ludwig Erhard – die beiden verlieben sich, heiraten und bekommen eine Tochter. Fortan stellt Luise eigene Ambitionen zurück und unterstützt
die Karriere Ludwigs als kluge Weggefährtin und Ratgeberin – mit eigenem Profil und eigenem Anspruch.
Die Foyer-Ausstellung im Neubau des Ludwig Erhard Zentrums ist von 1. Juli bis 14. September zu sehen. Der Eintritt ist frei.
An folgenden Terminen werden öffentliche Führungen durch die Dauer- und Foyerausstellung angeboten (Dauer ca. 75 Minuten, Kosten: 2 € plus Eintritt):
Mi, 30. Juli 2025, 14.00 Uhr // So, 10. August 2025, 14 Uhr // Mi, 20. August 2025, 14.00 Uhr // So, 24. August 2025, 14 Uhr
Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnehmerzahl bei den Führungen ist jedoch begrenzt. Die Teilnahme erfolgt nach dem First-Come-First-Serve-Prinzip.
Hier können Sie einen Blick in die Inhalte der Ausstellung werfen:
KINDHEIT UND HERKUNFT






AUFBRUCH UND SELBSTBEHAUPTUNG





LU UND LULU





IM SCHATTEN DER MACHT












LEBENSABEND



