1. Ausstellung
  2. Sonderausstellung
21. JUNI 2023 – ENDE 2024

HENRY - WORLD INFLUENCER NO. 1

Die Geschichte der Familie Kissinger aus Fürth

Besuchen Sie unsere aktuelle Sonderausstellung im zweiten Obergeschoss des LEZ.

Die Ausstellung stellt die Familie Kissinger mit ihren Fürther Wurzeln und ihrem bewegenden Schicksal in den Mittelpunkt und zeichnet den Weg der Kissingers seit Beginn des 20. Jahrhunderts nach. Sie spannt den Bogen von der glücklichen Kindheit der beiden Brüder Henry und Walter in Fürth, über den bitteren Verlust der Heimat im Nationalsozialismus und den Neuanfang in den USA bis hin zu den bemerkenswerten Karrieren der beiden Männer in Wissenschaft, Politik und Wirtschaft sowie der wiederholten Rückkehr in ihre Heimatstadt seit den 1950er-Jahren. Zu sehen sind bislang unbekannte Zeugnisse – gerade aus der Fürther Stadtgeschichte – aber auch einmalige Artefakte und berührende private Exponate, wie zum Beispiel einige persönliche Objekte, die die Familie auf ihrer Flucht in die USA mitnehmen konnte und die heute von den Enkeln und Urenkeln als besondere Erinnerungsstücke aufbewahrt werden. Zudem erzählen Alltagsgegenstände der Familie, Tondokumente, Fotografien und Urkunden eine fesselnde Geschichte und laden dazu ein, den Menschen, Politiker und Weltdeuter Henry Kissinger von ganz neuen Seiten kennenzulernen und ihn im Zusammenspiel mit seiner engsten Familie zu erleben.

Die Schau kann bis Ende 2024 besucht werden.

Für Gruppen bieten wir nach Voranmeldung circa 60-minütige Führungen durch die Sonderausstellung an. Info und Buchung: Tel. 0911 6218 080, buchungen@ludwig-erhard-zentrum.de

 

Darüber hinaus können Sie an folgenden Terminen an öffentlichen Führungen ohne Voranmeldung teilnehmen (Dauer ca. 45 Minuten, Kosten: 2 € plus Eintritt):

Fr, 17. Mai 2024, 16.30 Uhr · So, 19. Mai 2024, 13 Uhr / 15 Uhr (Museumstag im LEZ) · Fr, 14. Juni 2024, 16.30 Uhr · So, 16. Juni 2024, 15 Uhr

Die Teilnehmerzahl bei den Führungen ist begrenzt. Die Teilnahme erfolgt nach dem First-Come-First-Serve-Prinzip.

7. OKTOBER 2022 – 16. APRIL 2023

ZUGESPITZT. KANZLER IN DER KARIKATUR

Eine Ausstellung der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland

Ob als Easy Rider oder tatkräftiger Lotse, ob als „Birne“ oder schwarze Witwe: Seit Konrad Adenauer stehen (bundes-)deutsche Regierungschefs im Zentrum der Satire. Karikaturistinnen und Karikaturisten kommentieren ihre Politik und ihre Persönlichkeiten. Damit prägen sie das Bild der bisher sieben Kanzler und einer Kanzlerin in der Öffentlichkeit – nicht immer zur Freude der dargestellten Charaktere, aber immer mit viel Humor. Die Ausstellung der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Zusammenarbeit mit dem Ludwig Erhard Zentrum gibt Einblicke in den Wandel des Humors und in die deutsche Zeitgeschichte seit 1945, wirft aber gleichzeitig auch die Frage auf, wie weit Satire gehen darf.

Fotoausstellung "Blue Skies - Red Panic"
21. SEPTEMBER 2021 – 28. AUGUST 2022

BLUE SKIES, RED PANIC

DIE 50ER JAHRE IN EUROPA. Ein fotografischer Rückblick

Bis August 2022 war die Fotoausstellung „Blue Skies, Red Panic. Die 50er Jahre in Europa.“ im LEZ zu sehen. Die europäische Wanderausstellung bietet einen fotografischen Rückblick auf die ikonische Ära der 1950er-Jahre in Europa, ohne in bloße Nostalgie zu verfallen, und fördert ein kritisches Verständnis für die Entstehung der Europäischen Union, in der wir heute leben.

 

Sonderausstellung, 50er Jahre Fotografien
15. JUNI – 29. AUGUST 2021

VERDRÄNGUNG, ENTEIGNUNG, NEUANFANG

FAMILIENUNTERNEHMEN IN OSTDEUTSCHLAND VON 1945 BIS HEUTE

Was es für eine Volkswirtschaft bedeutet, wenn die oft über Generationen gewachsenen Familienunternehmen verdrängt oder enteignet werden, lässt sich am Beispiel der DDR lernen. Mit der von der SED-Führung initiierten Diskriminierung des Privateigentums, bis hin zur strafrechtlichen Verfolgung von Unternehmern und schlussendlich der vollständigen Verstaatlichung industrieller Familienunternehmen im Jahr 1972, wurde ein nachhaltiger wirtschaftlicher Schaden angerichtet. Erst nach der friedlichen Revolution der Ostdeutschen vom Herbst 1989 und der Wiederherstellung der Deutschen Einheit im Oktober 1990 konnte mit dem Neuaufbau des Mittelstands in den ostdeutschen Bundesländern begonnen werden. Dabei zeigte sich, dass dies eine Aufgabe ist, die nicht innerhalb weniger Jahre bewältigt werden kann.

Mit der Ausstellung „Verdrängung, Enteignung, Neuanfang: Familienunternehmen in Ostdeutschland von 1945 bis heute“ der Stiftung Familienunternehmen wird diese Thematik einer differenzierten Betrachtung unterzogen. In den Geschichten der vorgestellten Familienunternehmen spiegeln sich die großen gesellschaftspolitischen Umbrüche ebenso wie der beharrliche Gestaltungswille ihrer Eigentümer wider.

Die Ausstellung unter der wissenschaftlichen Leitung von Dr. Rainer Karlsch (Institut für Zeitgeschichte München-Berlin) wurde anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der deutschen Einheit am 3. Oktober 2020 konzipiert. Sie beruht unter anderem auf Erkenntnissen aus der wirtschaftshistorischen Studie „Industrielle Familienunternehmen in Ostdeutschland“ von Dr. Rainer Karlsch und PD Dr. Michael Schäfer, die die Stiftung Familienunternehmen zum 30. Jahrestag des Mauerfalls 2019 herausgegeben hat.

Sonderausstellung "Mein Geld".
NOVEMBER 2019 – FEBRUAR 2021

MEIN GELD – HABEN, ZAHLEN, SPAREN, LEIHEN

Eine Mitmachausstellung in Kooperation mit dem Geldmuseum der Deutschen Bundesbank

Wie viel Geld habe ich zur Verfügung? Welche Möglichkeiten habe ich zu zahlen? Was muss ich beachten, wenn ich Geld spare und was, wenn ich mir Geld leihe? Diese und andere Fragen stehen im Mittelpunkt der Sonderausstellung „Mein Geld“.

In den vier Themenbereichen HABEN, ZAHLEN, SPAREN und LEIHEN sind Konzepte, Prinzipien und Informationen zum Umgang mit Geld in haptisch und interaktiv gestalteten Stationen direkt zu „begreifen“. Durch den Verzicht auf digitale Vermittlungsformen ermöglicht die Sonderausstellung ein besonderes Lernerlebnis. Die Stationen laden zum Experimentieren, Nachdenken und Diskutieren ein.

Sonderausstellung über Frauen in der Politik.
SEPTEMBER 2019

„FRAU ABGEORDNETE, SIE HABEN DAS WORT“ 

– FRAUEN GESTALTEN POLITIK IN BAYERN 1946 - 2016

Frauen in der Politik sind ganz normal. Die Zeiten, in denen Frauen weder wählen noch sich wählen lassen durften – vergessen. Doch die Feierlaune zum 100. Jubiläum des Frauenwahlrechts ist für viele Politikerinnen getrübt: Von Parität kann noch keine Rede sein. Und es gibt Rückschläge – im Deutschen Bundestag etwa sinkt der Frauenanteil seit einigen Jahren wieder. Das gilt auch für den Bayerischen Landtag, dort sind es inzwischen 27 Prozent.

Insgesamt 178 Mandatsträgerinnen haben in den vergangenen 70 Jahren (1946 bis 2016) im Bayerischen Landtag die Geschichte der parlamentarischen Demokratie entscheiden mitgeprägt.

Woher kamen diese Frauen? Aus welchem gesellschaftlichen Umfeld, mit welchen Kompetenzen engagierten sie sich für welche Themen? Diesen Fragen gehen ein umfangreicher Katalog und die Ausstellung von Prof. Dr. Daniela Neri-Ultsch, Universität Regensburg, auf den Grund.

Sonderausstellung über die Sexualmoral im Wandel.
APRIL – AUGUST 2019

SCHAMLOS?

– SEXUALMORAL IM WANDEL

Das Miteinander der Geschlechter hat sich in den vergangenen sieben Jahrzehnten tiefgreifend und nachhaltig verändert. Alte Leitbilder gehen über Bord – in der Bundesrepublik ebenso wie in der DDR. In Bezug auf Sexualität und Partnerschaft scheint heute alles möglich. Aber macht und das wirklich frei? Als Leih-Ausstellung der Stiftung Haus der Geschichte beleuchtet „Schamlos? Sexualmoral im Wandel“ die tiefgreifenden Veränderungen von Sexualmoral und Geschlechterbeziehungen in Deutschland seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Dabei berücksichtigt sie die unterschiedlichen Lebensbedingungen und -erfahrungen im geteilten Deutschland.

Partnerschaft und Sexualität gehören zum Intimsten des Menschen. Gleichzeitig unterliegen sie gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen und sind oft Gegenstand öffentlicher Debatten. Gegliedert in sechs Bereiche behandelt die Ausstellung „Schamlos? Sexualmoral im Wandel“ die Kontroverse um Sexualität und Geschlechterbeziehungen zwischen Liberalisierung, Werteverfall und Pluralisierung.

Karikurensonderausstellung über Ludwig Erhard.
OKTOBER 2018 – JANUAR 2019

LUDWIG ERHARD – GESTERN, HEUTE, MORGEN

Als langjähriger Bundeswirtschaftsminister (1949 – 1963) und späterer Bundeskanzler (1963 – 1966) prägte er wie kein anderer Politiker der Nachkriegszeit die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands. Als Wegbereiter der westdeutschen Währungsreform und Vordenker einer ordoliberalen Wirtschaftsordnung trug er entscheidend zur Etablierung der sozialen Marktwirtschaft bei. Sein politisches Handeln ist bis in die Gegenwart spürbar und in diesen Tagen aktueller denn je. Die soziale Marktwirtschaft ist – 40 Jahre nach Erhards Tod –  noch immer das gesellschafts- und wirtschaftspolitische Fundament für Wirtschaftswachstum und Wohlstand für alle.

Gemeinsam mit der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) zeigte die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. die Karikaturenausstellung „Ludwig Erhard – gestern, heute, morgen“ im Ludwig Erhard Zentrum in Fürth. Die Ausstellung mit über 50 Karikaturen von 1949 bis heute beschäftigt sich mit den Werten unseres Wirtschaftssystems und regt dabei zum Schmunzeln, Nachdenken und Diskutieren an.