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Veranstalt­ungen

Ein Tag voller Satire und Humor: Finissage der Karikaturenausstellung im LEZ

Ein halbes Jahr lang betrachtete das LEZ mit seiner Sonderausstellung „Zugespitzt. Kanzler in der Karikatur“ deutsche Politikerpersönlichkeiten der Vergangenheit durch die satirische Brille. Der letzte Ausstellungstag wurde mit einer öffentlichen Finissage bei freiem Eintritt und mit dem Nürnberger Karikaturisten GYMMICK gefeiert.

Viele nutzten die letzte Chance, die Sonderausstellung im Fürther Ludwig Erhard Zentrum zu sehen. Die Ausstellung der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland gastierte seit November 2022 im LEZ und lockte rund 4.000 Gäste an.

Bei Kurzführungen durch die Sonderausstellung „Zugespitzt. Kanzler in der Karikatur“ sahen die Gäste die deutschen Kanzler der Vergangenheit durch die satirische Brille.

Ob als Easy Rider oder tatkräftiger Lotse, ob als „Birne“ oder schwarze Witwe: Karikaturistinnen und Karikaturisten kommentieren mit ihren Zeichnungen Politiker-Persönlichkeiten.

Ein Highlight des Programms waren die Workshops mit dem Nürnberger Künstler GYMMICK, Träger des Deutschen Karikaturenpreises 2022.

GYMMICK präsentierte seine Lieblingskarikaturen und brachte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern das kleine Einmaleins des Karikaturenzeichnens bei.

"Der Stil muss sich dem Witz anpassen", diesen Rat zur Anfertigung einer Karikatur gab GYMMICK seinen Workshop-Teilnehmern an die Hand. 

In einem Workshop konnten die Gäste selbst Hand anlegen und unter Anleitung von GYMMICK eine Karikatur anfertigen. 

Welche Details sind bei einer klassichen Karikatur wichtig? Fingerübungen der Gäste im Zeichen-Workshop.

Ein Live-Schnellzeichner fertigte im Foyer karikaturistische Porträts der Gäste an.

Der scharfe Blick und schnelle Strich des Live-Schnellzeichners Porträts kam bei den Gästen gut an. 

Zugespitzt, überzeichnet und in jedem Fall humorvoll waren die Karikaturen Live-Schnellzeichners.

Etwa 300 Besucher kamen am letzten Ausstellungstag ins LEZ, um einen Tag ganz im Zeichen von Satire und Humor zu verbringen.

Darf es ein Glas Sekt oder eine hausgemachte Limonade sein? Die Spritzi-Bar im Foyer war gut besucht.

DJ Mike sorgte im Loungebereich für musikalische Stimmung - und spielte auch deutsche Lieder aus den Amtszeiten von Gerhard Schröder und Co.

Volles Haus auch im ehemaligen Weißwarengeschäft der Familie Erhard: Das Café Luise bot den ganzen Tag über kulinarische Köstlichkeiten.

Hoher Besuch im Ludwig Erhard Zentrum

Der langjährige Bundestagsabgeordnete und Bundesminister a.D. Christian Schmidt wurde mit coronabedingter Verspätung bei einem Empfang im Ludwig Erhard Zentrum verabschiedet. Hochkarätiger Gast und Festredner war Bundespräsident a.D. Joachim Gauck.

Die Hanns-Seidel-Stiftung und das Ludwig Erhard Zentrum organisierten die Veranstaltung mit zahlreichen hochkarätigen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Im Bild: Joachim Herrmann, MdI (2.v.l.) mit Ehefrau Gerswid (l.), Bundesminister a.D. Christian Schmidt (Mitte) sowie Bundespräsident a.D. Joachim Gauck (r.) mit Lebensgefährtin Daniela Schadt (2.v.r.).

Zu einem Podiumsgespräch mit anschließendem Empfang luden Staatsminister Joachim Herrmann, MdI, Tobias Winkler, MdB, und Michael Frieser, MdB, ins Ludwig Erhard Zentrum.

In seiner Rede würdige Bundespräsident a.D. Joachim Gauck Schmidt als einen der "Parlamentarier, die sich einbringen, sich engagieren und Ideen haben".

Christian Schmidt (l.) war über 30 Jahre lang Abgeordneter der CSU im Bundestag. Von 2005 bis 2013 war er Parlamentarischer Staatssekretär im Verteidigungsministerium und von 2014 bis 2018 Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft.

Am 1. August 2021 trat er das Amt des Hohen Repräsentanten für Bosnien und Herzegowina an und schied somit aus dem Parlament in Berlin aus.

Evi Kurz, Vorstandsvorsitzende der Stiftung Ludwig-Erhard-Haus, freute sich über den hohen Besuch im Ludwig Erhard Zentrum.

Ludwig-Erhard-Gespräch: Ex-EZB-Chefökonom Otmar Issing zu Gast im LEZ

Einer der renommiertesten Geldtheoretiker Deutschlands, Prof. Otmar Issing, ehemaliger Chefvolkswirt von EZB und Bundesbank, war zum „Ludwig-Erhard-Gespräch“ zu Gast im LEZ und hielt einen Vortrag zum Thema „Inflation – kein Ende in Sicht?“. Im Anschluss kam er mit dem leitenden WELT-Wirtschaftsredakteur Holger Zschäpitz (r.) ins Gespräch.

Nach Jahren sehr niedriger Teuerungsraten und einer Deflationsangst der Zentralbanken sei die Inflation „gekommen, um fürs Erste zu bleiben“ – so die These Issings.

„Wir werden die nächsten 10 bis 20 Jahre in einer Welt mit Inflationsdruck leben“, so Prof. Issing im Gespräch mit dem leitenden Wirtschaftsredakteur der WELT-Gruppe, Holger Zschäpitz (r.).

Geldtheoretiker und Referent Prof. Otmar Issing mit WELT-Wirtschaftsredakteur Holger Zschäpitz (r.)

Voll besetzte Reihen und interessierte Gäste beim Ludwig-Erhard-Gespräch mit Prof. Otmar Issing

Evi Kurz, Vorstandsvorsitzende der Stiftung Ludwig-Erhard-Haus und Vorsitzende des Ludwig-Erhard-Initiativkreis Fürth e.V., freute sich bei der Veranstaltung über den hochkarätigen Gast: „Die Inflation betrifft und bewegt uns alle. Ich bin dankbar, dass ein so ausgewiesener Experte wie Otmar Issing die aktuelle Lage für uns heute Abend analysiert und eingeordnet hat.“

Prof. Karl-Dieter Grüske, Präsident a. D., der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, im Gespräch mit Prof. Otmar Issing (r.)

Der Referent Issing führte auch mit FAU-Wirtschaftswissenschaftler Prof. Thiess Büttner (M.) und dem ehemaligen FAU-Präsidenten Prof. Karl-Dieter Grüske (r.) eine angeregte Diskussion.

Zu Gast im Ludwig Erhard Zentrum war auch Dr. Günther Beckstein, ehemaliger Bayerischer Ministerpräsident (r.).

Zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft kamen zum Ludwig-Erhard-Gespräch ins LEZ nach Fürth.

Zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft kamen zum Ludwig-Erhard-Gespräch ins LEZ nach Fürth.

Zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft kamen zum Ludwig-Erhard-Gespräch ins LEZ nach Fürth.

Zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft kamen zum Ludwig-Erhard-Gespräch ins LEZ nach Fürth.

Zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft kamen zum Ludwig-Erhard-Gespräch ins LEZ nach Fürth.

Kultur und Austausch für ukrainische Frauen

Mitgefühl durch Kultur ausdrücken, grenzübergreifenden Austausch fördern und etwas Ablenkung von den trostlosen Nachrichten aus der Heimat bieten – das möchte der Nürnberger Eugen Esch, der sich in seiner Freizeit für ukrainische Flüchtlinge engagiert. Bei seinem jüngsten Projekt „Mädels“ stehen insbesondere ukrainische Frauen aus Franken und Thüringen im Mittelpunkt. Zwei Tage lang besuchten sie in der Metropolregion verschiedene kulturelle Einrichtungen und erfuhren dadurch Zerstreuung, Abwechslung und Vernetzung.

Ein Engagement, das unterstützt werden sollte, findet auch das Ludwig Erhard Zentrum (LEZ), und lud deshalb am vergangenen Samstag, den 25. März, zu einer kostenlosen Führung durch die Dauerausstellung. Dabei lernten die Besucherinnen Ludwig Erhard und sein Konzept der Sozialen Marktwirtschaft kennen. Und auch der Austausch fand seinen Platz in gemütlicher Atmosphäre bei anschließendem Kaffee und Kuchen.