

Gründung und Geschichte
Ausgangspunkt für die Entstehung des LEZ war der authentische Ort: das denkmalgeschützte Geburtshaus Ludwig Erhards in unmittelbarer Nähe zum historischen Fürther Rathaus.
Initialzünder, Ideengeber und Unterstützer des Projekts ist der Ludwig-Erhard-Initiativkreis Fürth e.V., aus dem heraus die private Stiftung Ludwig-Erhard-Haus zum Erwerb des Geburtshauses und zur Realisierung des markanten Neubaus direkt gegenüber gegründet wurde. Nachdem die Stiftung Ludwig-Erhard-Haus das Gebäude 2013 erworben hatte, begann die behutsame und umfassende Sanierung und Umgestaltung in einen Ausstellungs-, Erinnerungs- und Begegnungsort.
Bis das LEZ am 20. Juni 2018, dem 70. Jahrestag der Wirtschafts- und Währungsreform von 1948, mit einem großen Bürgerfest seine Pforten öffnen konnte, war es ein langer Weg. Es galt in kurzer Zeit nicht nur ein Ausstellungskonzept zu erarbeiten, sondern auch umfangreiche Baumaßnahmen zu realisieren. Wichtige Etappen bis zur Eröffnung waren die Auslobung eines Architektenwettbewerbs für den Neubau im Jahr 2013, die Grundsteinlegung im Herbst 2015, das Richtfest im Herbst 2016 und schließlich die feierliche Einweihung durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Ministerpräsident Markus Söder im Mai 2018.
Das 18-Millionen-Euro-Projekt wurde verwirklicht durch den Bund, den Freistaat Bayern, die Stadt Fürth und die Stiftung Ludwig-Erhard-Haus, unter deren Trägerschaft das LEZ steht.
